Abendroutine ohne Bildschirm – so geht’s wirklich entspannt

Abendroutine ohne Bildschirm – so geht’s wirklich entspannt

Feierabend.
Du sinkst aufs Sofa, Netflix läuft. Handy in der Hand, Scrollen nebenbei. Noch eine Nachricht beantworten, noch schnell was googeln.
Und plötzlich ist es 22:30 Uhr – und du fühlst dich irgendwie… unruhig.
Kennst du?
Wir auch.

Das Problem ist nicht Netflix oder dein Handy.
Das Problem ist, dass der Kopf nie wirklich runterfährt. Dass wir kaum noch merken, wie voll unser Nervensystem eigentlich ist.

Wenn du das Gefühl kennst – dieses „Ich will einfach mal kurz raus aus allem“ – dann kommt hier was für dich:
Eine Abendroutine ohne Bildschirm.
Kein Detox-Druck. Kein Optimierungsplan.
Nur ein paar kleine Dinge, die dich wirklich entspannen lassen.

1. Feierabend einläuten – bewusst & offline

Der Körper braucht Signale: Arbeit ist vorbei, du darfst loslassen.
Aber wenn der Laptop zugeht und das Handy direkt aufgeht – bleibt dein System im „an“.

Deshalb: Mach einen kleinen Cut.
Zieh dir was Bequemes an.
Zünde eine Kerze an oder sprüh deinen Lieblingsduft im Raum.
Mach dir Musik an. Oder: leg direkt los mit einem Ritual (Puzzeln, Kochen, whatever feels right).
Klingt mini – wirkt mega.
Dein Kopf merkt: Jetzt beginnt was anderes.

2. Kochen oder essen – aber ohne Second Screen

Wann hast du das letzte Mal gekocht oder gegessen, ohne nebenbei aufs Handy zu schauen?
Kein TikTok, kein YouTube, kein Podcast. Nur du, das Schneiden, das Rühren, das Probieren.
Oder: Einfach beim Essen sitzen. Und schmecken.
Ohne Serie. Ohne Input. Ohne Ablenkung.
Du musst nicht „achtsam kauen“ oder ein Drei-Gänge-Menü zelebrieren.
Es reicht, wenn du wirklich da bist.

3. Puzzeln statt Netflix

Wir lieben Serien. Aber: Sie machen nicht immer entspannter.
Oft sind wir danach müder, reizüberfluteter – und irgendwie leer.
Was stattdessen richtig guttut: Etwas mit den Händen tun.
Etwas, das dich runterbringt, ohne dich zu unterfordern.
Etwas wie: Puzzeln.
Du legst Stück für Stück. Du fokussierst dich auf Farben, Formen, Details.
Du merkst, wie der Tag langsam leiser wird.
Und am Ende hast du sogar etwas erschaffen

4. Ein bisschen was für den Kopf – aber ohne Bildschirm

Nicht jeder Abend braucht große Achtsamkeitsmomente. Manchmal reicht einfach etwas Kleines, das dich runterbringt – ohne dich zu überladen.

Zum Beispiel:

  • – Eine Runde Sudoku (ja, das zählt)
  • – Etwas ausmalen oder kritzeln
  • – Ein paar Gedanken aufschreiben – ganz ohne „Journal-Pressure“
  • – Oder ruf mal wieder jemanden an, der dir wichtig ist.
    Wann hast du das letzte Mal mit deiner Mama, deinem Papa oder einer anderen nahestehenden Person wirklich in Ruhe geredet?

Es geht nicht darum, „produktiv zu entspannen“. Sondern darum, dich für einen Moment mit etwas zu beschäftigen, das echt ist – und dir guttut.

5. Kein Blue Light vorm Schlafen – lieber warm runterkommen

Abends nochmal aufs Handy schauen – machen wir alle.
Aber ganz ehrlich? Danach fühlt sich selten jemand wirklich erholt.

Was uns geholfen hat, nicht mehr ständig ins Blaulicht zu starren?
Wir haben vor Kurzem Red-Light-Glühbirnen für uns entdeckt – und seitdem fühlt sich der Abend ganz anders an.
Warm. Ruhig. Irgendwie weicher.

Sie unterstützen deinen natürlichen Schlafrhythmus und geben dir das Gefühl, dass der Tag jetzt langsam zu Ende gehen darf.

Dazu ein bisschen Pflege, Dehnen, ein paar Puzzle-Teile – und der Kopf darf leise werden.

Kleine Pause, große Wirkung

Du brauchst keine endlose Abendroutine.
Keine 10 Schritte zur Erleuchtung.

Ein paar Minuten reichen.
Ein bewusstes Ritual.
Ein kleiner Moment für dich.

Klingt unspektakulär – wirkt aber Wunder.
Probier’s aus.

 

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